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bewußt bewegt begleiten
Die Be-Handlung

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Osteopathie

Ich bin sowohl verbunden mit den Erkenntnissen aus der Anthroposophie Rudolf Steiners und der Osteopathie Andrew Taylor Stills, als auch immer wieder neu begeistert und geprägt durch die modernen Werke z.B. von

Thomas W. Myers "Anatomy Trains"
Johannes Rohen "Eine funktionelle und spirituelle Anthropologie"
und Robert Schleipp aus der Faszienforschung

Mein integratives Therapiekonzept ermöglicht es, durch die Be-Handlung eine Brücke von Mensch zu Mensch zu bauen und mit Hilfe der lebendigen Anatomie bewusst Prozesse der individuellen Gesundheit zu unterstützen.

Grundlagen der Osteopathie

Das ganzheitliche Konzept der Osteopathie entwickelte der Mediziner Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) aus jahrelanger ärztlicher Tätigkeit, Forschung und Naturbeobachtung.
Im Jahre 1892 eröffnete er in den USA die 1. Akademie für Osteopathie, in der von Beginn an Frauen zugelassen wurden.

Still prägte die Osteopathie aus den Erkenntnissen

„Alles Leben ist Bewegung“
Der Mensch bildet eine Einheit aus Körper, Seele und Geist.
„Alles fließt“
Struktur und Funktion, Funktion und Struktur beeinflussen sich wechselseitig.
Wichtigkeit der Gefäß- und Nervenbahnen sowie der Zirkulation von Liquor, Hormonen, Blut, Lymphe und Verdauungssäften
Der Mensch trägt die Fähigkeit der Selbstheilungskräfte in sich
Der Mensch entwickelt sich individuell in seinem sozialen Umfeld

Die Osteopathie ist eine differenzierte Therapieform, die über die Hände der Therapeutin, sanft oder auch kraftvoll, Anwendung findet. Es werden eingeschränkte Bewegungsqualitäten ertastet und mobilisiert. Dabei werden insbesondere die funktionellen Zusammenhänge zwischen dem Bewegungsapparat, den Organen, dem Bindegewebe und dem Gefäß- und Nervensystem in die Therapie einbezogen. Die Osteopathie nimmt den Menschen in seiner Gesamtheit wahr, mit dem Ziel, die Ursache und Entwicklung von Krankheitsprozessen aufzufinden und zu behandeln.

Im Mittelpunkt der ganze Mensch

Im Verlauf des Lebens entstehen Ungleichgewichte und Bewegungseinschränkungen. Körperliche und seelische Traumata, Erschütterungen im Selbst- und Weltverständnis, erbliche Dispositionen und Konstitutionen bewirken und prägen die Ausprägung unseres individuellen Seins. Die Ereignisse von Geburt, Erkrankungen, Unfällen, Operationen, Ernährungs-, und Lebensgewohnheiten sowie seelische und soziale Belastungen beeinflussen die Stressregulation und somit das körperliche Geschehen. Ähnlich wie bei einem Uhrwerk greift ein Zahnrad ins andere.

Belastungen in Verbindung mit körperlichen Reaktionen drücken sich im Volksmund z.B. so aus

„Das sitzt mir im Nacken.“
„Es schlägt mir auf den Magen.“
„Das geht mir an die Nieren.“

Vielfach ist zu beobachten, wie sich über Jahre hinweg aus dem „Lebens-Rucksack“ individuelle Funktionsketten im Organgeschehen und im Bewegungsapparat bilden und als Dysfunktionen verfestigen. Dieses ist der Nährboden für verschiedene akute und chronische Erkrankungen. Das Aufspüren, Wahrnehmen und Nachvollziehen der Entwicklung dieser Funktionsketten und Zusammenhänge ist die Grundlage meiner Therapie.

Ziel der Behandlung ist es

entstandene Dysfunktionen und Verfestigungen in den lebendigen, heilenden Lebensstrom einzugliedern und die Selbstregulation anzustoßen.
Die Beschwerden zu lindern und durch einen achtsameren Umgang mit sich selbst eine höhere Lebensqualität zu erreichen und sein individuelles Leben bewußt auszurichten und zu gestalten.

Aktuell sind leider alle Therapieplätze belegt.

Was mir am Herzen liegt

Durch meine langjährige Praxiserfahrung und vielfältigen Ausbildungen verbinde ich in meiner Therapie die Erkenntnisse der Evidenzbasierten Medizin mit der Komplementärmedizin und meinem
Be-Handlungsschwerpunkt Osteopathie.

Meine Basis bildet die Menschenkunde der erweiterten Heilkunst durch Dr. Rudolf Steiner und Dr. Ita Wegman.
In meiner Praxistätigkeit arbeite ich im Rahmen unserer KAIROS Praxisgemeinschaft. Mit Dr. med. Bettina Schleyerbach und Dr. med. Peer Schleyerbach zusammen.
In meinen Be-Handlungen bringe ich gemeinsam mit den Patient_innen die körperlichen Veränderungen in einen Zusammenhang mit den gestaltbildenden Lebensprozessen und den gleichermaßen wichtigen seelischen und geistigen Erfahrungen.

Eine mögliche Nachruhe unterstützt den Heilungsprozess und das Bewußt - Werden für die individuellen Zusammenhänge.
Aus diesen neuen Erkenntnissen und Erfahrungen wird eine achtsamere Lebensweise und Selbstverantwortung aktiviert. Der Mensch hat die Chance, "die Zügel seines Lebens" wieder in die Hände zu nehmen.

In diesem Sinne behandle und begleite ich die Patient_innen aus meinem therapeutischen Erfahrungsschatz.

„Das Knochengebäude ist das deutliche Gerüst aller Gestalten, einmal wohl erkannt, erleichtert es die Erkenntnis aller übrigen Teile, ja ich behandle die Knochen als einen Text, woran sich alles Leben und Menschliche angliedern lässt.“

Goethe

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